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Für ein gutes Leben in Ansbach

Ansbach ist schön, doch unsere Stadt benötigt einige Updates. Als Oberbürgermeister möchte ich diese Aufgabe gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Ansbachs angehen. Mein Leitgedanken „Für ein gutes Leben in Ansbach“. 

Zu meinen zentralen Anliegen zählt eine bessere Instandhaltung unserer kommunalen Gebäude, insbesondere der Schulen. Wir GRÜNE stehen für das Prinzip:

Kümmere Dich um das, was du hast.

Auf unsere Initiative hin wurden zahlreiche Schulgebäude besichtigt. Es besteht hier dringender Sanierungsbedarf.  Wenn es in Werkstätten hineinregnet und Fußböden abgelaufen sind, müssen wir handeln. Siehe Berufsschule.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Kandidatur ist der Klimaschutz als kommunale Querschnittsaufgabe. Für ein gutes Leben in Ansbach muss unsere Stadt klimaresilient werden. Nicht weil es modisch ist, sondern zur Vorsorge vor Gesundheitsgefahren und um hohe Schäden durch Klimaereignisse zu vermindern.

Ich fordere einen raschen Ausbau erneuerbarer Energien auf städtischen Dächern und Fassaden.

Die hohen Strompreise von über 40 Cent pro Kilowattstunde von den Stadtwerken sind nicht akzeptabel. In meiner Heimatstadt Feuchtwangen, bezahlt man lediglich 29,7 Cent pro Kilowattstunden. 

Ein konkreter Fahrplan für den Ausstieg aus fossilen Energieträgern und die Stärkung der Energieberatung müssen wir erarbeiten und umsetzen.

Im Bereich Mobilität setze ich mich für einen verlässlichen öffentlichen Nahverkehr ein. Den Hauptfokus auf Einsparungen zu legen ist falsch. Ansbach als Oberzentrum braucht mehr als ein ergänztes Schüler*innen-Busangebot. Ich spreche mich gegen weitere Kürzungen aus vor allem der frühen und späten Verbindungen. Der kürzlich beschlossene  Nahverkehrsplan 2025, der verstärkt auf Anrufsammeltaxi und Rufbus setzt war für uns nicht zustimmungsfähig.

Wir GRÜNEN stehen klar zum Thema Flächensparen. Zuerst müssen Innenentwicklungspotenziale genutzt werden. Dazu schlage ich eine Innenentwicklungsumlage vor, bei der Grundstücksverkäufe außerhalb der Kernstadt mit einem Aufschlag versehen werden, um Maßnahmen für Nachverdichtung und Wohnen in der Innenstadt zu fördern.

Als Verwaltungsrat von ANregiomed habe ich mich intensiv mit der regionalen stationären Gesundheitsversorgung beschäftigt. Insbesondere die flächendeckende Notfallversorgung muss sichergestellt werden. Der gefunden Kompromiss ist richtig.

Auch die Jugendförderung liegt mir am Herzen. Eine regelmäßige Sprechstunde für Jugendliche mit der Stadtspitze und dem Stadtratsvertreter*innen sollten wir einführen. Sowie aus der Mitte des Stadtrats ein Jugendbeauftragte wählen.

Die Bedeutung von Transparenz und Bürgerbeteiligung ist zentral. Alle Wünsche und Ideen waren noch nie finanzierbar. Die Prioritäten müssen breit und öffentlich diskutiert werden – mit den Bürger*innen, Verbänden, der Wirtschaft, den Fraktionen und der Verwaltung.

Liebe Ansbacherinnen und Ansbacher eine nachhaltige Modernisierung unserer Stadt ist möglich.

Oliver Rühl